this post was submitted on 05 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Puh, schrammt teilweise schon hart an der "Korrelation ≠ Kausalität"-Grenze, was ja zumindest einmal im Artikel auch aufgegriffen wird.
Aber ja, wäre spannend, was tatsächlich konkrete Maßnahmen sind. Verpflichtende Gesellschaftsräume (oder zumindest Sitzbänke) in Mehrfamilienhäusern? Auto-freie Sonntage? Mehr Geld für Büchereien, Vereine und Co.? Öfter mal ein Stadtfest?
Weniger Arbeit wäre glaube ich auch gut. Alleine den Lebensunterhalt verdienen, sich selbst versorgen und den Haushalt schmeißen und dazu noch unvorhergesehenen Challenges meistern wie Waschmaschine kaputt ist alles sehr sehr viel.
Das ist auch so ein massives Henne-Ei Problem. Wenn man einen gemeinsamen Haushalt hat, ist es ungleich einfacher die Aufgaben zu teilen. (Vorausgesetzt man folgt keinem Rollenbild aus den 50er Jahren)
Ob ich für eine Person einkaufe oder für zwei, macht den Einkauf nicht wirklich länger. Vielleicht muss ich das Bad dann eher alle 5 statt alle 7 Tage putzen. Beim Kochen muss dann auch nur etwas mehr geschnitten werden. Ob ich neben einer oder drei Portionen Suppe stehe und die umrühre ist dann wieder egal. In Summe wird es ungleich entspannter.
Dafür hat man dann mehr Zeit, die man mit anderen Menschen verbringen kann.
Zusätrlich spart man auch noch eine Menge Geld und braucht dadurch weniger zu Arbeiten. Eine Wohnung für zwei Personen ist halt nicht viel teurer als für eine, auch im Unterhalt und für die Einrichtung. Man kann sich auch sonst oft viel teilen.
Die Gefahr schwebt aber im Raume, dass es nicht bei Zweien bleibt. Mehr als Zwei sind alle aufgezählten Vorteile wieder futsch für ca 8 Jahre. Gut, Einsamkeit hat man dann nicht mehr.