this post was submitted on 04 Nov 2024
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Nahost

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Nahost

Olivenbaum nahe Aleppo

Nachrichten, Kultur und hoffentlich kulinarisches mit Bezug zum "nahen Osten". Aufgrund des sehr groben Verständnisses in Deutschland schließt das alles von Marokko im Westen bis Afghanistan im Osten ein. Themen der Diasporas, sowie die Beziehung zu anderen Ländern in der Welt sind ebenso willkommen. Bei Posts bitte möglichst deutsche Quellen nutzen und bei Bedarf englische mit verlinken.

Regeln

Bei Verstößen gibt es temporäre Auszeiten in schweren oder wiederhohlten Fällen permanent.

*Der ICC und ICJ haben unter anderem zu folgenden Themen bereits eine Rechtsauffassung vertreten. Diskussionen darum werden gelöscht, Aussagen die grundsätzlich der Auffassung der Gerichte widersprechen als Desinformation gewertet:

https://news.un.org/en/story/2024/05/1149966
https://www.icj-cij.org/case/186
https://icj-cij.org/case/192

founded 3 months ago
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[–] Saleh 6 points 1 day ago

Für queere Jü­din­nen*­Ju­den ist es noch einsamer geworden

Als Mitbegründer des queer-jüdischen Vereins Keshet Deutschland kenne ich die Arbeit von Aguda gut. Es braucht queere Selbstorganisation auch innerhalb der jüdischen Welt. Oft habe ich von Menschen gehört, sie haben das Gefühl, in der queeren Community nicht jüdisch sein zu können, in der jüdischen Community nicht queer sein zu können. Und in der Stadtgesellschaft muss man beide Identitäten verstecken.

Bei pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin sind queere Jüdinnen und Juden fester Bestandteil. z.B. der Dragkünstler H.P. Loveshaft oder Udi Raza. Das war den radikal-israelischen Kräften sogar soweit ein Dorn im Auge, dass die Springerpresse gegen beide gehetzt hat, und damit in einem ihrer Hetzartikel von 6 angegriffenen Personen mit 33% rekordverdächtig viele queere Jüdinnen und Juden angegriffen hat.

https://www.bz-berlin.de/berlin/israel-hasser-in-berlin

Israel betreibt seit Jahren Pinkwashing, etwa mit dem Narrativ es sei das einzig sichere Land für queere Menschen in der Region, während gleichzeitig Leute wie Ben-Gvir und Smotrich mit Regierungsbeteiligung gegen queere Menschen hetzen.

Die Lage wird sich auch nicht verbessern, wenn man wegguckt, während sich die israelische Gesellschaft nicht nur immer härter gegen Palästinenser und Araber radikalisiert, sondern auch immer feindlicher gegenüber queeren Menschen wird. Ein Space wird nicht Safe, weil man das Label draufklatscht, sondern weil man die entsprechende Kultur aufbaut, in der sich Menschen sicher fühlen können und bei Übergriffen die notwendige Unterstützung erfahren.