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Gesellschaftliche Themen

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Sowohl die Klimakatastrophe als auch der Verkehrskollaps droht - Städte werden immer lebensunfreundlicher, wenn wir nicht aktiv dagegensteuern. Wie können wir als Privatpersonen und Verkehrsteilnehmende die StVO für die Mobilitätswende und nachhaltige Stadtentwicklung nutzen? Was sind unsere Handlungsspielräume und wie können wir Einfluss üben? Lasst uns die öffentliche Straße zurückerobern - indem wir uns ganz legal bewegen. Denn wir dürfen es.

Jedes Jahr fluten circa 1 Million mehr Kfz Deutschlands Straßen, allein in Berlin sind es mittlerweile mehr als 1,2 Millionen Kfz, jedes Jahr kommen mehr als 10.000 neue Kfz hinzu. Wo sollen die hin, was wollen wir mit der wertvollsten Ressource in der Stadt, nämlich Platz, anfangen? Der Talk soll einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen der Stadt- und Mobilitätsentwicklung geben und wird sich auf die StVO in ihren teils bereits freundlichen Zügen bzgl. der klimaschonenden Mobilität fokussieren. Welche Möglichkeiten haben wir alle, als Gehende, als Radfahrende oder als Kfz-Fahrende, Einfluss auf das Verkehrsgeschehen zu nehmen? Welche Vorschriften der StVO können wir wie auslegen um uns Raum auf den Fahrbahnen zu nehmen und ungewollte C02-Schleudern zu verdrängen? Dazu kommen kurze inhaltliche Ausflüge zum Thema Protest und Mitwirkung an der Mobilitätswende… (Video)

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  • 211 Menschen freigekauft
  • 240.000 Euro gezahlt
  • Gesamt 47 Jahre Haft ausgelöst
  • Dem Staat 2,6 Millionen Euro gespart, die z.B. für bessere Sozialdienste aufgewendet werden können
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Impfen macht unfruchtbar, die Mondlandung gab es nie, die Echsenmenschen kontrollieren die Welt – was soll man da noch sagen? Eine Gesprächsanleitung für alle, die nicht nichts sagen wollen.

Verschwörungstheorien waren lange nur ein Thema unter vielen. Aber in Zeiten der Pandemie rücken sie mehr in den Vordergrund. Man unterhält sich über die Arbeit, das Wetter, Sportergebnisse und zack, zwei Sätze später: wirre, krude Thesen zur Covid-19-Impfung. Auf keinen Fall werde er oder sie sich impfen lassen, erklärt das Gegenüber. Es folgen diffuse Ausführungen zu vermeintlichen Langzeitfolgen wie Unfruchtbarkeit, zu vermeintlich zugedrückten Augen bei der Impfstoff-Zulassung oder zu viel wilderen vermeintlichen Zusammenhängen, von denen man selbst vielleicht noch nie gehört hat. Und ob es dieses Coronavirus überhaupt gebe, stehe ja schließlich noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Man hört zu, erst überrascht, dann schockiert, wird immer stiller, und eine Frage drängt sich immer stärker in den Vordergrund: Was sage ich jetzt? (weiter)

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Von der Ausrottung der amerikanischen Urbevölkerung über den Sklavenhandel bis zum Holocaust: ein Filmessay von Raoul Peck ("I Am Not Your Negro"), quer durch 600 Jahre Geschichte, eine Reise ins Herz der Finsternis. Persönlich, rasant, aufrüttelnd.

Teil 1: Rottet die Bestien aus! - Die verstörende Überheblichkeit der Ignoranz (MP4 - Teil 1)

Von der Ausrottung der amerikanischen Urbevölkerung über den Sklavenhandel bis zum Holocaust: ein Filmessay von Raoul Peck ("I Am Not Your Negro"), quer durch 600 Jahre Geschichte, eine Reise ins Herz der Finsternis. Persönlich, rasant, aufrüttelnd. Teil eins: Zivilisierung, Kolonisierung, Vernichtung. Von den inneren Zusammenhängen der tragischen Kolonialgeschichte.

Der international renommierte Dokumentarfilmregisseur Raoul Peck beleuchtet den engen Zusammenhang zwischen Rassenhierarchisierung und Völkermorden in der europäischen Geschichte: Ausgehend vom kolonialen Ursprung der Vereinigten Staaten von Amerika zeigt er, wie der Rassenbegriff mitsamt seinen dramatischen Folgen einen institutionellen Status erlangte. Ein mörderischer Geist, der auch die Ausplünderung des afrikanischen Kontinents begleitete und sich letztlich im NS-Programm der "Endlösung" durch die Vernichtung der europäischen Juden niederschlug.

Teil 2: Rottet die Bestien aus! - Wer zum Teufel ist ... Kolumbus? (MP4 - Teil 2)

Die vierteilige Saga entwirft ein schonungsloses Bild der Geschichte des europäischen Kolonialismus von Amerika bis Afrika. Teil zwei: Von Kolumbus bis zur Versklavung der Afrikaner hinterfragt Filmemacher Raoul Peck die offiziell erzählte und zementierte Geschichtsdarstellung durch die selbst ernannten "Sieger" und setzt sie mit seinem persönlichen Werdegang ins Verhältnis.

Im zweiten Teil seiner Dokureihe wirft Raoul Peck einen neuen Blick auf die geläufigen offiziellen Darstellungen des Entdeckers Christoph Kolumbus, der Schlacht von Alamo, der grauenvollen Episode des "Pfades der Tränen" und generell der Vernichtung der Urbevölkerung Nordamerikas. Vor dem Hintergrund seiner persönlichen Geschichte untersucht Peck die 1455 aufgekommene "Entdeckungsdoktrin": Sie diente den Europäern jahrhundertelang zur Rechtfertigung ihrer Eroberung und Besiedelung großer Teile der Welt und führte nicht zuletzt zur Versklavung von Millionen von Afrikanern. Anhand verschiedener historischer Ereignisse illustriert Peck eindringlich, wie das Geschichtsbild immer wieder von den jeweiligen Machthabern geformt wird und dann, zum Mythos erstarrt, in die Populärkultur übergeht.

Teil 3: Rottet die Bestien aus! - Töten auf Distanz oder Wie ich den Ausflug tüchtig genoss (MP4 - Teil3)

Die vierteilige Saga entwirft ein schonungsloses Bild der Geschichte des europäischen Kolonialismus von Amerika bis Afrika. Teil drei: Filmemacher Raoul Peck verdeutlicht den Zusammenhang und die Interdependenz zwischen den Innovationen der europäischen Rüstungsindustrie und dem Kreislauf der Militäroperationen und Eroberungen.

Anhand seiner Zusammenschau der großen Migrationsströme und der Entwicklung von Handel und Rüstungsindustrie zeigt Raoul Peck im dritten Teil der Dokureihe, wie Europa durch die Entwicklung der Stahlindustrie immer weiter entfernte Kriege führen konnte. Auslöser für einen endlosen Kreislauf von Militarisierung, territorialen Eroberungen und Krieg, im Zuge dessen sich die USA – von George Washington über die Monroe-Doktrin bis hin zu den Schrecken von Hiroshima und Nagasaki – nach und nach als Welt-Gendarm etablierten.

Teil 4: Rottet die Bestien aus! - Die leuchtenden Farben des Faschismus (MP4 - Teil 4)

Teil vier: In einem persönlichen Epilog zeigt Filmemacher Raoul Peck Zusammenhänge zwischen dem Wiederaufkommen des weißen Nationalismus und der Weltgeschichte von Faschismus, Sklaverei, Kolonialismus und Holocaust auf.

In der letzten Folge der Dokureihe zeigt Raoul Peck auf, warum die wahre Geschichte der USA mit den von ihnen beanspruchten Idealen von Freiheit und Demokratie grundsätzlich unvereinbar ist. Peck entlarvt das Vorgehen bei der Vernichtung der Ureinwohner und das sklavenhalterische Erbe des Landes als die Grundlagen des institutionellen Rassismus von heute und beweist eindringlich, dass die historische Darstellung dieses Erbes von entscheidender Bedeutung für alle emanzipatorischen Kämpfe ist. Dabei erinnert sich Peck auch an seine Studienjahre in Berlin, die in vielerlei Hinsicht den Mittelpunkt dieser Geschichte bilden.

Nach dem oscarnominierten Dokumentarfilm "I Am Not Your Negro" legt Raoul Peck mit seiner vierteiligen Saga "Rottet die Bestien aus!" sein neues Werk vor. Ausgehend vom Unrecht der Kolonialmächte entlarvt er die bis heute zutiefst in uns verankerte Ideologie der weißen Vorherrschaft. Von der Ausrottung der amerikanischen Urbevölkerung über den Sklavenhandel bis zum Holocaust: ein Filmessay, quer durch 600 Jahre Geschichte, eine Reise ins Herz der Finsternis. Persönlich, rasant, aufrüttelnd.

Info: Achtung das ist nicht für jeden was! Zahlreiche Darstellungen von Brutalität und Gewalt!

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Reichtum, maßstabsgetreu (eattherichtextformat.github.io)
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"Chinesische Ermittlungsbehörden könnten künftig weitere digitale Unterstützung erhalten. Wissenschaftler:innen aus Shanghai haben ein System entwickelt, das gängige Straftaten erkennen und selbstständig Anklage erheben können soll."

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Zitat aus dem Text:

Der Fall zeigt aber auch: Eine Szene – und dazu zählt das Conne Island –, die sich selbst als emanzipatorisch und antisexistisch begreift, ist keinesfalls immun gegen (bewusste oder unbewusste) machistische, frauenverachtende oder generell herabsetzende Einstellungen und Verhaltensweisen. Die aktuelle Vergewaltigung und andere Übergriffe im näheren und weiteren Umfeld machen auf drastische Weise deutlich, dass eine Selbstbeschreibung als feministisch mitunter nur als identitätsstiftendes Feigenblatt dient und sich nicht automatisch in ein Handeln übersetzt, das diesem Anspruch auch Rechnung trägt.

Sexuelle Grenzüberschreitungen werden nach wie vor häufig trivialisiert, entschuldigt oder schlimmstenfalls gar als Beweis der eigenen Dominanz gefeiert. Dazu gehört auch, dass die Glaubwürdigkeit der Betroffenen in Zweifel gezogen wird – etwa, weil sie Alkohol getrunken oder nicht resolut genug „Nein“ gesagt hätten oder weil sie in einer bestimmten Weise gekleidet gewesen seien. Viele Betroffene melden sexuelle Übergriffe deshalb erst gar nicht, da Verfahren häufig eingestellt werden und die Gefahr einer Retraumatisierung groß ist. Immerhin: Durch die intensivere Diskussion über Sexismus und die Verschärfung des Sexualstrafrechts trauen sich Betroffene inzwischen mitunter eher, solche Vorfälle anzusprechen. Ihre Position wurde damit gestärkt, das Ausmaß sexueller Gewalt wird sichtbarer.

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(urspruenglich von mastodon: https://chaos.social/@frumble/107684187393295657 ) Krasser Text:

»…wenn eine Frau mit einem Mann Heim geht, bekommt sie selten „nur einen Schlafplatz“. Also hat man eben Sex, weil man dankbar ist für das Dach über dem Kopf, den Typen nicht verärgern will oder womöglich Gefahr läuft, rausgeschmissen zu werden. […] „aber mir kam nie in den Sinn, einen Typen zu fragen, ob es in Ordnung wäre, nur zu übernachten. Ich dachte eben auch, es sei normal, dann auch Sex zu haben.“«

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(Titel leicht abgewandelt von einem tweet von özge şımözge)

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Ich möchte zwei Quellen empfehlen, über die ich heute gestolpert bin, zum Thema Sexarbeit und Gewalt gegen Frauen.

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