Augsburg und Umland

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Heute Abend gibt es in OpenLab Augsburg wieder eine Cryptoparty

  • Eintritt ist kostenlos
  • Keine Anmeldung nötig
  • Keine Aufzeichnungen
  • Bitte bringt eure Geräte mit (Laptop, Smartphone)
  • Anfänger sind willkommen (keine Vorkenntnisse zur IT-Sicherheit nötig)
  • https://cryptoparty.in/Augsburg
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Eigentlich hätten in gut zwei Wochen die Flamingoküken schlüpfen sollen - denn die Rosaflamingos im Augsburger Zoo hatten Anfang Juli gleich fünf Eier gelegt. Doch nun ist keines der Eier mehr zu finden, wie Zoo-Kurator Thomas Lipp auf BR-Anfrage mitteilt. Vielleicht fielen sie einem Marder zum Opfer.

Trotzdem Hoffnung auf Flamingo-Nachwuchs

Doch im Zoo will man die Flügel nicht hängen lassen. Schließlich seien die Flamingos weiter fleißig dabei, an ihren Nestern zu bauen. Deswegen hofft man im Augsburger Zoo nun auf weitere Flamingo-Eier. Nicht ohne Grund: Im vergangenen Jahr wurden die Eier untypischerweise erst im Oktober gelegt. Alle Jungtiere überlebten damals, und der Zoo konnte den ersten Nachwuchs nach 21 Jahren bei dieser Art verzeichnen.

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Der Augsburger Stadtrat hat am Donnerstagabend die neue Suchthilfe-Einrichtung bei St. Johannes im Stadtteil Oberhausen auf den Weg gebracht. Um das Projekt wurde heftig gerungen, denn die Anwohner rund um St. Johannes befürchten durch die Einrichtung eine offene Drogenszene vor die Haustüre zu bekommen. Eine Aktionsgemeinschaft hatte 3.000 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Deshalb verfolgte auch eine Abordnung der Gegner die Diskussion und Abstimmung im Stadtrat.

Bessere Versorgung von Drogenkranken möglich Die Stadt will durch das breit aufgestellte Projekt eine bessere Versorgung der Drogenkranken ermöglichen und vor allem die offene Szene am Helmut-Haller-Platz auflösen, zumal die dortige Suchthilfeeinrichtung, das "Be-Treff", längst an seine Raum- und Kapazitätsgrenzen gelangt ist. Am neuen Ort sollen ein Wundarzt, eine Substitutionspraxis, sowie Wasch- und Duschmöglichkeiten und andere niedrigschwellige Hilfen vorgehalten werden, um die Drogenkranken besser stabilisieren zu können

Mietvertrag mit dem Diakonischen Werk Augsburg Mit dem Beschluss vom Donnerstagabend ergeht nun der Auftrag an die Verwaltung, das Konzept "Forum St. Johannes" umzusetzen. Konkret heißt das, dass nun ein Mietvertrag mit dem Diakonischen Werk Augsburg erarbeitet werden soll, dem die Immobilie gehört. Außerdem soll zusammen mit dem Bezirk Schwaben, Arztpraxen, Uni- und Bezirksklinik sowie freien Trägern wie dem Sozialdienst Katholischer Männer (SMK) und der Drogenhilfe Schwaben ein Projektplan erstellt werden. Auch Förderanträge können nun beantragt werden.

20-Punkte-Programm für Sicherheit und Sauberkeit

Die Stadt will, so Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU), auch weiterhin mit dem Freistaat im Gespräch bleiben, ob in Augsburg im Rahmen eines Pilotversuches Drogenkonsumräume eingerichtet werden sollen. Eine entsprechende Klausel wurde heute ebenfalls vom Stadtrat akzeptiert. Zudem soll ein 20-Punkte-Konzept für Sauberkeit und Sicherheit im Umfeld der Einrichtung sorgen.

Projekt zunächst für 3 Jahre angelegt

Laut Stadt soll das Projekt wissenschaftlich begleitet werden und ist zunächst auf drei Jahre Laufzeit festgelegt. Weiterhin wurde vereinbart, dass grundsätzlich auch weitere Immobilien im Stadtgebiet, die derzeit wegen längerer Mietverträge noch nicht verfügbar sind, geprüft werden können, als Alternativstandorte.

Der Stadtrat hatte bereits Ende vergangenen Jahres einen Grundsatzbeschluss gefasst, wonach die offene Drogenszene am Haller-Platz mit regelmäßigen Notfalleinsätzen nicht länger tragbar sei.

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by Der_aus_Aux to c/augsburg
 
 

In der Folge hatte der Bayerische Jugendring (BJR) Aufklärung versprochen - und nun einen entsprechenden Untersuchungsbericht veröffentlicht. Demnach sei es zu Grenzverletzungen gekommen, die in der Jugendarbeit nicht akzeptabel seien.

"Es schmerzt mich deshalb, dass ich nach Kenntnis des Untersuchungsberichts sagen muss: Ja, es gab unangemessenes Verhalten, das unsere Standards für die Jugendarbeit nicht erfüllte", so Philipp Seitz, Präsident BJR. Der Bericht zeige, dass es vor allem zu verbalen Grenzverletzungen gekommen sei, "die inakzeptabel waren". Der Schutz junger Menschen vor Fehlverhalten jeglicher Art und vor allem vor sexualisierter Gewalt habe in der Jugendarbeit oberste Priorität.

"Ergebnisse sind Anlass für Reflexion"

Der Vorwurf der sexualisierten Gewalt habe sich als unhaltbar erwiesen. "Dennoch sind die Ergebnisse Anlass für Reflexion. Der SJR befindet sich in einem intensiven Prozess der Organisationsentwicklung und Präventionsarbeit", so Seitz weiter. Arbeitsrechtliche Schritte seien geprüft worden und diese "dem Sachverhalt angemessen umgesetzt".
Marlene Mechold, Vorsitzende des SJR Augsburg, erklärte schriftlich: "Es hatte für uns oberste Priorität, die behaupteten Vorgänge gründlich aufzuklären. Die Jugendarbeit muss höchste Standards setzen und auf deren Einhaltung drängen. Der Bericht zeigt, dass das in der Vergangenheit nicht immer gelungen ist." Zugleich erklärte Mechold, dass sich medial berichtetes Fehlverhalten nicht bestätigt habe.

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Aktion der Stadtbücherei Augsburg für Kinder und Jugendliche von der 1. bis zur 7. Klasse.

Der Sommerferien-Leseclub der Stadtbücherei Augsburg startet vom 20. Juli bis 10. September 2024 wieder durch. Die Aktion richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen, die in diesem Jahr die 1. bis 7. Klasse besucht haben. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und beinhaltet einen exklusiven Zugang zu einem vielfältigen Bestand an Neuerscheinungen sowie zu einem bunten Veranstaltungsprogramm während der Sommerferien. Wer bis zum Ende der Ferien mindestens drei Bücher aus einer von der Stadtbücherei zusammengestellten Auswahl gelesen und bewertet hat, nimmt an einer Verlosung teil. Dabei sind attraktive Preise wie zum Beispiel Kletterwald-Gutscheine oder Kino- und Theaterkarten zu gewinnen.

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submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by Der_aus_Aux to c/augsburg
 
 

Staatstheater – »auf Augenhöhe mit Bilbao«
Veröffentlicht am 23. Juli 2024von Martin Schmidt
Mit einer ausführlichen Pressemitteilung kurz vor der Stadtratssitzung am Donnerstag, 25. Juli, stärkt die Stadt Augsburg angesichts der immensen Baukostensteigerung die Position für den Theaterneubau. In der Sitzung werden auch die Schulneubauten und deren Finanzierung Thema sein.
Am kommenden Donnerstag, 25. Juli, setzt sich der Augsburger Stadtrat mit der Krise im Bausektor und deren Folgen für die Stadt Augsburg infolge horrend gestiegener Baupreissteigerungen auseinander. Anhand der beiden Schulprojekte FOS/BOS/RWS und Johann-Strauß-Grundschule sowie dem Staatstheater Augsburg wird diese Entwicklung an drei Beispielen aufgezeigt. »Das Thema hat mit Blick auf das Staatstheater nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine enorme kulturelle Komponente«, betont Jürgen K. Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport. Er nennt Augsburg »eine Kulturmetropole europäischen Ranges und eine kulturhistorisch bedeutende Stadt mit einer über 2.000-jährigen Geschichte.«
Enninger weiter: »Augsburg steht auf Augenhöhe mit anderen Städten ähnlicher Größenordnung in Europa wie Bilbao, Thessaloniki, Florenz, Utrecht, Córdoba und Graz.« Um dem weiter Rechnung zu tragen, sei ein Staatstheater unabdingbar. »Das Staatstheater ist mit seinen 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein bedeutsamer Teil eines kulturellen Ökosystems, das Wechselwirkungen zur künstlerischen Ausbildung und mit der Freien-Szene hat, das aber auch die wirtschaftliche Attraktivität eines Standorts steigert und deutlich werden lässt.«
Laut einer Studie beträgt die jährliche Wertschöpfung des Theaters rund 32,8 Millionen Euro – Umwegrentabilitäten noch nicht eingerechnet. Darüber hinaus ist das Staatstheater als weicher Standortfaktor für die Ansiedelung von Fachkräften von großem Wert und für den Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. Unter dem Aspekt kultureller Stadtentwicklung zeigt sich die imagefördernde Funktion von Kultur deutlich, was, so die Stadt Augsburg in ihrer Pressemitteilung, Beispiele wie Linz, Mannheim und Nantes belegen. Bilbao etwa zeichne ein Bild, wie Veränderungen der Deindustrialisierung hin zur Dienstleistungsgesellschaft deswegen gemeistert werden können, weil die Stadt konsequent auf kulturelle Stadtentwicklung setze. Dieser »Bilbao-Effekt« gelte als Vorbild für Stadtentwicklung weltweit.

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Das Bild von der Meldung ist irgendwo schon ein Joke:

"3 verletzte Personen 13:45 alle grün" steht auf der Scheibe der stehenden Tram.

Als ob die Grünen ein erhöhtes Verletzungsrisiko hätten /s

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Die Bauarbeiten werden zwischen dem 27. Juli und dem 11. September rund um Augsburg zu teils erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr führen.

Zugausfälle auf der Strecke Augsburg-München Nach Angaben des Unternehmens fahren die Züge auf der Strecke Augsburg-München voraussichtlich bis Ende August nicht im Halbstunden-Takt, sondern nur einmal pro Stunde. Zwischen 22 Uhr und 5 Uhr fahren gar keine Züge, dafür plant Arverio einen Schienenersatzverkehr.

Der Hintergrund: Wegen Bauarbeiten im Abschnitt Lochhausen-Olching–Pasing ist nur eines der zwei Gleise benutzbar. Daher werden zwischen Augsburg und München nur die Züge der Linien RB 86 und RB 87 verkehren. Die Züge der Linien RE 9 und RE 80 sowie RE 89 entfallen auf diesem Abschnitt und fahren nur ab/bis Augsburg.

Zugausfälle auch auf der Strecke Augsburg-Ulm Weil die Gleise zwischen Neuoffingen und Burgau erneuert werden, fallen vom 8. August bis zum 11. September die Züge der Linie RE 9 an den Abenden ab 19 Uhr komplett aus. Auch in der Früh soll ein Zugpaar ausfallen. Die Züge werden laut Averio zwischen Dinkelscherben und Günzburg durch Busse ersetzt.

Behinderungen auf der Strecke Augsburg-Donauwörth Wegen der Bauarbeiten auf der Strecke Augsburg-Ulm werden die Fernverkehrszüge über Donauwörth umgeleitet. Daher entfallen die Züge des Meitingen-Pendels der Linie RB 87 und an einzelnen Tagen weitere Verbindungen der Linie RB 87 zwischen Augsburg und Donauwörth.

Auf allen Strecken kann es täglich zu Änderungen kommen. Deshalb empfiehlt der Bahnbetreiber Arverio seinen Kunden, sich auf Änderungen und Einschränkungen gefasst zu machen und regelmäßig den Ersatzfahrplan (Externer Link) zu prüfen.

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Augsburger Ersatz-Radlnacht (www.radlnacht-augsburg.de)
submitted 4 months ago by Der_aus_Aux to c/augsburg
 
 

Auf den letzten Drücker: heute Abend ist die Radlnacht in Augsburg. Ab 21 Uhr am Prinzregentenplatz.

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cross-posted from: https://feddit.org/post/849600

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Am 2. Juli 2024 brachen Kriminalpolizistinnen in den politischen Infoladen „Die Ganze Bäckerei“ ein, um dort nach verfassungsfeindlichen Symbolen zu suchen – gefunden wurde nichts.

Dieser Vorfall war kein Einzelfall: Vor einem Jahr stürmte die Polizei das öffentliche Plenum des Offenen Antifatreffens Augsburg, dieser Vorgang wurde im Nachhinein als rechtswidrig eingestuft

Im selben Monat kam es in Augsburg zu Hausdurchsuchungen gegen Klimaaktivistinnen der Letzten Generation.

2022 kam es zur Hausdurchsuchung gegen einen Klimaaktivisten, wegen der Verlinkung eines Zeitungsartikels unter einem Facebook-Post.

2020 ließ der Staatsschutz das Kinderzimmer einer 15-jährigen durchsuchen – wegen konsumkritischer Kreidemalereien.

So gut wie jede feministische, klimaaktivistische, antifaschistische oder antirassistische Demonstration der letzten Jahre wurde mit überzogenen Auflagen drangsaliert (wie beispielsweise die Demonstrationen des Feministischen Streiks) und von massiver Polizeipräsenz begleitet (wie beispielsweise die Demonstrationen gegen das Vergessen des rassistischen Attentats von Hanau).

Teilweise wurden Versammlungen von der Polizei sogar tätlich angegriffen (wie beispielsweise die Demonstration gegen Polizeigewalt am 13.12.2022).

Menschen, die sich in Augsburg für Feminismus, für Klimaschutz, für demokratische Teilhabe, für eine bessere Stadtgesellschaft oder gegen Faschismus und Unterdrückung einsetzen haben mit massiver Repression des Staates zu kämpfen.

In unsere kollektiven Räume und in unsere Wohnungen wird eingedrungen, auf Versammlungen werden wir körperlich bedroht oder angegangen, vor Gericht werden wir mit unverhältnismäßig hohen Strafen überzogen – all das sind gescheiterte Versuche des Staates, linke und antifaschistische Politik zu bekämpfen und handlungsunfähig zu machen.

Unsere Solidarität ist stärker als ihre Repression!

Jeder weitere Angriff macht nur die Notwendigkeit deutlich, gemeinsam gegen den staatlichen Rechtsruck aktiv zu werden, sich zu vernetzen und solidarisch eine demokratischere Zukunft zu gestalten!

Lasst uns deshalb gemeinsam am 21.07. auf die Straße gehen und klar und deutlich machen:

Aktivismus und zivilgesellschaftliches Engagement lassen sich nicht verbieten!

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Liebe Freunde der Kelleruni,
unser nächstes Thema ist: Verwandtschaft der Sprachen-
Wotan erklärt die erstaunlichen Beziehungen unter den Sprachen

Vortrags- und Gesprächsabend mit Wotan in der Kelleruni im Schwabencenter

Mit der Verwandtschaft ist es ja so eine Sache. Nicht immer erscheint sie auf Anhieb klar ersichtlich, ja manchmal sogar höchst erstaunlich. Das ist bei den Sprachverwandtschaften nicht anders. Wotan erklärt im zweiten Teil seiner „Sprachvorlesung“ die Beziehungen unter den Sprachen und steht auch Rede und Antwort bei der anschließenden Diskussion.

Wie immer klingt der Abend in der Kelleruni mit einem gemeinsamen gemütlichen Austausch bei Fingerfood und Getränken aus. Jede*r bringt etwas mit!

Über die Internationale Kelleruni im Schwabencenter

Die die Internationale Kelleruni (I Ku) versteht sich als Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens für alle Menschen, egal welcher Nationalität oder mit welchen Bildungsabschlüssen. Es gibt keine festen Rollen, jeder ist zugleich Lernender und Lehrender. Einigendes Band ist der gegenseitige Respekt, Freude am Lernen, Mut zu Veränderung und die gemeinsame Suche nach nachhaltigen Lösungen für eine zunehmend komplizierter werdende Welt.

Wann: 19.07.2024, 19:30 Uhr

Wo: Wohnzimmer im Schwabencenter, Wilhelm-Hauff-Straße 38, 86161 Augsburg.

Juliprogramm im Wohnzimmer

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"Augsburg ist das bessere München" (www.archivebuttons.com)
submitted 4 months ago by Der_aus_Aux to c/augsburg
 
 

Es gibt viele Städte, in denen es sich besser lebt und arbeitet als in Metropolen. Etwa: Augsburg. Vorteile: Schnell im Grünen, Premium Seen, immer Platz im Biergarten.

Artikel aus der Zeit vom 11.7.2024 / 16:07 , von Werbung befreit.

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augsburg [CryptoParty.] (cryptoparty.in)
submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by Der_aus_Aux to c/augsburg
 
 
  • Eintritt ist kostenlos
  • Keine Anmeldung nötig
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  • Bitte bringt eure Geräte mit (Laptop, Smartphone)
  • Anfänger sind willkommen (keine Vorkenntnisse zur IT-Sicherheit nötig)
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cross-posted from: https://feddit.org/post/566667

Die Augsburger Polizei hat das linke Zentrum „Die ganze Bäckerei“ in der Innenstadt durchsucht. Hintergrund der Aktion war nach Angaben der Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, das derzeit gegen Unbekannt geführt werde.

Einen konkreten Verdächtigen gibt es noch nicht. Demnach waren die Beamten unter anderem auf der Suche nach einer Flagge, die sie in dem Treffpunkt in der Frauentorstraße vermuteten; nach Auskunft der Polizei soll es sich um eine „Fahne mit strafbarem Inhalt“ handeln.

Moment mal. Also: Da hat irgendjemand eine „Fahne mit verbotenem Inhalt“ in der Öffentlichkeit gezeigt. Die Polizei weiß aber nicht, wer das war. Und sie weiß demnach auch nicht, ob die Person zum Treffpunkt gehört. Aber sie durchsucht den Treffpunkt trotzdem? Auf welcher Grundlage? Einfach nur weil die Person und der Treffpunkt beide links sind?

In linken Kreisen in sorgt die Durchsuchungsmaßnahme für Kritik, die Polizei widerspricht.

Wie es von den Ermittlern weiter heißt, seien die Räumlichkeiten am Dienstag vergangener Woche „gemäß richterlichem Beschluss“ durchforstet worden, um Beweismittel zu finden. Um was für eine Art von Fahne es bei der Maßnahme ging, sagt die Polizei auf Anfrage nicht.

Ich setzte auf eine PKK-Flagge

Mitglieder des linken Treffpunktes beschreiben in einer Mitteilung, sie seien „wütend und entsetzt“. Ihren Angaben zufolge sei das linke Zentrum von der Polizei „verwüstet“ worden.

Konkret hätten die Beamten eine Fensterscheibe eingeschlagen, nachdem sie den Vermieter zunächst nicht hatten erreichen können. „Eine stichhaltige Erklärung für die Sachbeschädigung steht noch aus“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Wie ein Sprecher des Augsburger Präsidiums erklärt, habe man tatsächlich den Vermieter nicht telefonisch erreicht, der die Wohnungstür habe aufsperren sollen. „Deshalb wurde im zweiten Schritt ein Schlüsseldienst hinzugezogen.“

Durch den Schlüsseldienst sei dabei die Variante gewählt worden, „die den geringsten Schaden verursacht“. Das Öffnen der Türen hätte mehr Schaden verursacht „als die Zugangsmöglichkeit Fenster“, welche letztendlich gewählt worden sei.

Was haben die da denn für Schlösser, wenn die teurer sind, als eine Fensterscheibe, die groß genug ist um durchzuklettern?

„Kritik, dass Einsatzkräfte die Räumlichkeiten verwüstet hätten, weisen wir zurück“, heißt es von der Polizei weiter. In den Räumlichkeiten habe man zahlreiche Fahnen, die in Schränken aufbewahrt worden seien, auf strafbaren Inhalt sichten müssen.

Also haben sie den Treffpunkt tatsächlich verwüstet. Man hätte die Schränke auch öffnen und dann alles wieder zurücklegen können. Das wären nur ein paar Minuten gewesen und hätte einen besseren Eindruck gemacht

Zwischen Teilen der linken Szene und der Polizei in Augsburg ist die Stimmung seit Längerem angespannt. So hatte etwa eine Razzia im linken „Hans-Beimler-Zentrum“ in Oberhausen im März vergangenen Jahres für Aufregung gesorgt.

Was hat eine Durchsuchung in einem Zentrum in Oberhausen mit den Spannungen zwischen Augsburger Linken und der Polizei zu tun?

Damals war die Polizei mit einem größeren Aufgebot angerückt und hatte die Räumlichkeiten und Personen durchsucht, die sich dort aufhielten, in der Hoffnung, Hinweise zu Straftaten gegen AfD-Mitglieder aus dem November 2022 zu bekommen.

Es wurde übrigens nichts gefunden

Vor dem Haus einer Kandidatin waren damals Schmiererein angebracht worden. Die Beamten beschlagnahmten auch Unterlagen und technische Geräte.

Natürlich

Doch die Ermittlungen richteten sich gegen Unbekannt, die Betroffenen vor Ort wurden lediglich als Zeugen geführt.

Und Zeugen nimmt man warum genau technische Geräte ab?

Das Landgericht entschied später, dass diese Razzia in der Form rechtswidrig war.

Da gab es doch bestimmt harte Konsequenzen, oder?

Die Maßnahmen seien zwar grundsätzlich rechtlich möglich, im konkreten Fall aber unverhältnismäßig gewesen. Es war zwar nach Einschätzung des Landgerichts rechtlich korrekt, dass die Ermittler die Büroräume durchsucht hatten – nicht aber, dass die Razzia pauschal alle Menschen betroffen hatte, die sich zu dem Zeitpunkt des offenen Antifa-Treffens dort aufgehalten hatten, also auch offensichtlich Unbeteiligte.

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