Das meine ich ja - Ehrenamt soll eben nicht zur billigen PR für Politiker und Kommunen verkommen oder als Notnagel herhalten, wenn Wirtschaft und Behörden nicht mehr können oder wollen. Das Engagement kann auch einfach angenommen und unterstützt werden und den vielen Freiwilligen und ihren oft guten Ideen einfach der nötige Raum gegeben werden. Und vor allem nicht immer das Gefühl vermittelt, die Unterstützung der Gemeinden wäre eine Bürde für diese sondern eben das was es ist, gemeinnützig.
JoKi
Wenn ich mich recht entsinne gab es ein paar markige Schlagzeilen in einschlägigen Zeitungen. Dazu die üblichen Social-Media-Effekte. Und vermahlen ist bei den zugelassenen Insekten vermutlich am einfachsten. Ist mir vielleicht auch deshalb in Erinnerung geblieben, weil es die Dynamiken im Netz so offensichtlich aufgezeigt hat. Ein riesiges Drama um nichts.
Wobei ich Fördern im Sinne von erleichtern, vereinfachen und anerkennen schon sinnvoll fände.
Die Anforderungen werden werden durch gesetzliche Vorgaben nicht wirklich leichter und werfen so manchem ambitionierten Projekt ziemliche Steine in den Weg. Und auch wenn die Behörden immer wieder das Engagement der Ehrenamtys hervorheben, wird so manche Leistung als selbstverständlich wahrgenommen. Wenn z.B. Andrea Behr die Tafeln als gottgegebene Unterstützung für Arbeitslose darstellt und nicht als Lückenfüller für staatliche Versäumnisse (auch wenn sie es halbherzig versucht zu relativieren).
Bei unseren Bäckereien waren das kleine Schildchen auf der Theke mit dem kurzen Hinweis "Wir verbacken keine Insekten". Und auch nur in dem Zeitraum, als es durch die Presse ging.
Deshalb, kommt es mir auch so vor als ginge es dieser Bäckerei um mehr und sei es nur die passende Kundschaft für sich zu gewinnen.
Nachdem die entsprechenden Medien die Geschichte übertrieben aufgeblasen haben und Rechte mal wieder befürchteten, die Welt würde untergehen, haben sich die Bäckereien hier genötigt gesehen, auch entsprechende Hinweise aufzustellen.
Das Plakat bedient sich allerdings schon ähnlichen Mitteln, wie die Panikmache. Da kommt ja schon der Gedanke, ob man die Behauptung nicht mal im Labor testen lässt. Denn es dürfte wohl kaum eine Bäckerei schaffen zu 100% irgendwelche Insektenspuren aus ihren Waren zu halten.
Der Mehrwert muss ja nicht den Arbeitern zu Gute kommen 😉 /s
Er könnte auch im Stahlwerk wohnen statt zu pendeln. Machen die produktiven Chinesen auch so... /s
Söder will also griechische Verhältnisse, 830 Euro Mindestlohn und schwächste Kaufkraft der EU.
Aber bei Söder ist wohl nur angekommen: "Die Griechen arbeiten mehr wie die Deutschen - die Griiiechen mit Seehofer-Stimme lesen"
Für einen Artikel mit seinem Namen drin reicht es allemal.
Klassische Populismus halt, es wird irgendwas angedeutet um sein Thema zu platzieren und die Position, die bekämpft werden soll, schlecht darzustellen.
Die Arbeitnehmer sollen gefälligst mehr hackeln, dann wird alles gut. Als Vergleich dienen dann die faulen Griechen, die ohne unsere Rettung ja eigentlich eh nichts hinbekommen hätten /s
Natürlich bleiben alle kritischen Frage bei Söders Vergleich außen vor.
Wie viel Produktiver sind Arbeitnehmer, die 6 Tage in der Woche arbeiten? Welche Kosten kommen auf die Krankenkassen wegen Überlastung zu? Woher kommen zusätzliche Aufträgen, wenn die Industrie gerade über Mangel klagt? Welche Vorteile ergeben sich für Arbeitnehmer, wenn sie mehr Arbeiten? Sollen auch die ökonomisch starken 830 EUR Mindestlohn und die schwächste Kaufkraft der EU von Griechenland übernommen werden?
Einfach wieder ein neuer Take mit dem Söder ein paar Schlagzeilen bekommt ohne inhaltlich was bieten zu müssen.
So wird bei uns halt der Wert von Zeit gemessen, was könnte statt dessen gearbeitet werden! Wobei es in dem Fall ja nicht ganz unpassend ist. Das Pendeln ist schließlich mit der Arbeit verbunden. Für die meisten dürfte das Pendeln allerdings kein Verlust von Stundenlohn bedeuten, sondern von Lebenszeit die ansonsten in erfüllendere Tätigkeiten als die Arbeit gesteckt werden könnte.
Ist leider die traurige Realität hierzulande. Es wird alles aus Sicht der Wirtschaft betrachtet, selbst wenn ein anderer Blick auch der Wirtschaft zu gute kommen würde. Die Menschen haben keine Zeit/kein Geld zum konsumieren? Die sollten sich lieber überlegen welch negative Auswirkungen deren Wohlstnadsverwahrlosung auf die Wirtschaft hat. /s
Ich hab ja eher das Gefühl er ist abhängig von den Grünen. Ohne die hätte sein Leben keinen Sinn. Welch Ironie...