Wieviele Leute antworten ehrlich in einer Umfrage, ob sie verbotenes tun?
So eine Umfrage macht nur Sinn mit Kontrollfragen von denen man die Prävalenz kennt, um Lügen herauszurechnen.
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Wieviele Leute antworten ehrlich in einer Umfrage, ob sie verbotenes tun?
So eine Umfrage macht nur Sinn mit Kontrollfragen von denen man die Prävalenz kennt, um Lügen herauszurechnen.
Cannabis ist in Kanada seit 2018 legal.
Kanada ist übrigens aus dem internationalen Übereinkommen, das Cannabis verbietet, niemals ausgestiegen. Das heißt, wir scheißen uns in Debatten deswegen ein, während die Erstunterzeichner das Ding einfach ignorieren. Ich vermute, die USA werden irgendwann folgen.
Weiterhin werden in Kanada frei verfügbar weitere Substanzen verkauft, die eigentlich illegal sind (https://www.vancouverisawesome.com/local-news/magic-mushrooms-vancouver-store-2023-6561734) und es wird toleriert. Siehe auch https://www.economist.com/1843/2023/09/08/the-drug-dealers-leading-a-public-health-revolution. Es scheint, man hat eingesehen, dass der Krieg gegen die Drogen der falsche Weg ist.
Ich bezweifle also, dass dort aus Angst vor Konsequenzen gelogen wird.
Only 3% of people reported using an illegal purchase source (illegal store, illegal website or dealer), down from 2018.
Das war ja grade der Takeaway vom Artikel, dass es illegale Quellen gibt, aber kaum noch genutzt werden und weiter zurück gehen.
Ich denke, grade der Rückgang ist unstrittig, weil ja beide Umfragen gleich sind und damit vergleichbar. Man muss sicherlich auch bei schriftlichen anonymen Umfragen einen gewissen Bias raus rechnen, aber 3% ist schon wenig. Und vielleicht ist der Bias schon ausgerechnet, wer weiß.
Wenn das komerzielle angebot und service stimme wieso sollte man dann auf den schwarzmarkt? Macht dich bei alkohol auch keiner.
Es tun ja 3% also ist die Frage, warum sie das tun und nicht, warum sie das tun sollten. Außerdem gibt es schwarz gebrannten Alkohol. Der Vergleich hinkt, weil bei Cannabis der Eigenanbau erlaubt ist.
Ich kenn die Situation in Kanada nicht. Vielleicht existiert der Schwarzmarkt "aus Gewohnheit" noch. Vielleicht muss man sich registrieren lassen, wie bei den geplanten Clubs in D. Oder andere Regularien wie Altersgrenzen, Steuern, Qualitätskontrollen, die ja eig. gut sind, aber keine Ahnung, preislich einen Unterschied machen oder so. Ich weiß es auch nicht, aber, wie gesagt, 3% ist nicht viel.
Das ist von der offiziellen Statistikbehörde Kanadas. Ich gehe mal davon aus, dass die wissen was sie tun.
Hoffe du hast Recht.
Deswegen bin ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, was unsere Variante betrifft: Ich hab mal in meiner Gegend geschaut und die Mitgliedsbeiträge für diese Social Clubs scheinen sich so um die 20€ pro Monat einzupendeln. Was für regelmäßige Kiffer sicherlich ok ist, aber wenn man halt mal so alle paar Wochen einen rauchen will, dann ist das schon sportlich. Und das gilt natürlich erst recht für den Selbstanbau.
Und das gilt natürlich erst recht für den Selbstanbau.
Also ich kiffe relativ wenig. Auch mal wochenlang nichts und für mich lohnt der Anbau, denke ich.
Für echte Gelegenheitskiffer gilt doch, wenn wir ehrlich sind, folgendes: Auch wenn es verboten ist werden die ab und zu mal eine Blüte von einem Freund, der selbst anbaut, zu gesteckt bekommen. Etwa anderes anzunehmen wäre wohl weltfremd.
Aber du hast natürlich prinzipiell recht. Es wurde bei dem Gesetz viel getan um die legale Versorgung zu verkomplizieren. Das haben wir wohl denen zu verdanken, die es am liebsten weiter komplett verbieten würden.
Gleichzeitig ist der Alkoholkonsum gesunken, Trotzdem finde ich, dass man den Jugendschutz und den Schutz junger Erwachsener durch vermehrte und ansprechende Aufklärung verbessern sollte. Zuviel Konsum in jungen Jahren ist halt schädlich.
Nichtsdestotrotz zeigt Kanada doch, dass man den Schwarzmarkt erfolgreich austrocknen und so auch die Gesundheitsgefahren für die Konsumenten minimieren kann, wenn man nur will.