🏓 ♿ Rollstuhl, Parkinson und Profi-Tischtennis: Leutzscher Füchse feiern Inklusionserfolge
"Gemeinsames Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung sowie vielfältiges und inklusives Vereinsleben: Das ist der Gedanke hinter dem Sächsischen #Inklusionspreis in der Kategorie Sport. Ein Verein, der genau das vorlebt, sind die Leutzscher Füchse aus #Leipzig . Dafür wurde der Tischtennisverein am Nachmittag ausgezeichnet. Bei den Leutzscher Füchsen können alle zusammen spielen, von Hobby bis Profi und egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung. (...)
Seit 2014 spielen bei den Leutzscher Füchsen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Tischtennis. Großes Interesse gibt es vor allem im Bereich des Rollstuhl-Tischtennis und von Menschen mit einer Parkinson-Erkrankung. Gewonnen haben die Leutzscher Füchse den Inklusionspreis in der Kategorie Sport der Vereine bis 250 Mitglieder. (...)
Der Verein hat viele verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Trainingsschwerpunkten, eine davon sind die Silberfüchse. Drei Mal die Woche treffen die 41 Hobby-Spieler im Vereinsheim, um gemeinsam zu trainieren. Bei den Silberfüchse spielen unter anderem 17 Personen mit einer Parkinsonerkrankung. Eine davon ist Viola Eberlein. Die 64-Jährige ist 2019 an #Parkinson erkrankt und hätte ohne ihre Erkrankung nie mit Tischtennis angefangen: "Der Sport trainiert genau das, was einem bei Parkinson verloren geht: Das sind Rückwärtsschritte, Aufmerksamkeit oder auch die Hand-Auge-Koordination. Ich bin davon überzeugt, dass mir der Sport hilft, das ist wie ein Jungbrunnen."
Franz Friese leidet an essentiellem Tremor, wie bei Parkinson-Erkrankten kämpft er gegen unkontrollierbare Zittern seiner Hände. Für Friese zählt neben dem sportlichen Ehrgeiz auch der soziale Aspekt des Vereins: "Als älterer Mensch sollte man sein Leben nicht auf der Couch verbringen und lernt hier dabei auch nette Leute kennen." "
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