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Wuppertal Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat am Donnerstagmorgen (25. Januar 2024) ein Haus an der Wuppertaler Königshöhe durchsucht. Ein 52-Jähriger steht im Verdacht, der so genannten „Reichsbürger“-Szene anzugehören. Er wurde verhaftet.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Wuppertal hatten die Behörden zuvor von einem Zeugen einen Hinweis erhalten, dass in dem Gebäude neben Waffen auch Sprengstoff deponiert sei.
Da der Hinweis nicht unglaubwürdig erschien und sich der Verdacht nach entsprechenden Vorermittlungen erhärtete, wurde ihm nun im Zuge des Gefahrenabwehr nachgegangen.
Zuvor hatte das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss erlassen. Polizeibeamte nahmen den 52-Jährigen unterdessen in Düsseldorf in Gewahrsam.
Die Aktion begann um 6 Uhr, als die Spezialeinheiten den gründlich vorbereiteten Einsatz starteten, und dauerte mehrere Stunden.
Die Beamtinnen und Beamten waren dabei schwer bewaffnet, weil sie nicht ausschließen konnten, dass der Gesuchte ebenfalls Waffen bei sich tragen und davon auch Gebrauch machen könnte.
Die Spezialeinsatzkräfte durchsuchten das Haus gründlich, aber auch das dazugehörige Grundstück. Darauf befindet sich unter anderem eine Laube. Der Bereich hinter dem Tor, in dem mehrere Autos abgestellt waren, machte einen unaufgeräumten Eindruck. Die Beamtinnen und Beamten stellten Gegenstände sicher, die als Beweismittel dienen könnten.
Unterdessen wurden im selben Zusammenhang auch Räume eines Gebäudes in der Elberfelder Innenstadt durchsucht, die offenbar dem 52-Jährigen zuzuordnen sind. Dort beschlagnahmten die Einsatzkräfte unter anderem mehrere Schusswaffen. Sämtliche Gegenstände werden nun kriminaltechnisch untersucht.
Der Mann muss sich derweil den ausgiebigen Fragen der Ermittlerinnen und Ermittler stellen. Anschließend wird entschieden, ob die Vorwürfe mutmaßlich zutreffen, er damit in Untersuchungshaft genommen wird und später Anklage gegen ihn erhoben wird.