Ich bin immer wieder fasziniert, was für ein überbordendes Ego manche Menschen so haben. Wäre es wirklich zu viel verlangt, wenn man in den paar Wochen nachdem die eigene Firma mehrere Menschen umgebracht hat, dann keine großspurigen, noch bekloppteren Pläne öffentlich herumposaunt?
DACH - jetzt auf feddit.org
Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!
Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos
Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !
Banner: SirSamuelVimes
@muelltonne @Gandhi ist es.
Du hättest gerne eine Art Anstandskultur, die aber von irgendjemandem durchgesetzt werden muss. Gesetzlich, sozial...
Sage ich nur, weil das ein Muster ist das ich häufig sehe. Also die "man sollte" Forderung.
Deswegen die direkte Frage, fändest du es tatsächlich gut oder besser wenn es so eine Anstandspolizei oder ein Ordnungsamt + Strafen für (pietätlose) Äußerungen geben würde?
Ist nicht retorisch, interessiert mich wirklich.
Da interpretierst du etwas arg viel in meinen Beitrag. Ich finde es einfach nur faszinierend, wie Menschen so sein können. Einfach, weil das so völlig anders ist als ich und die meisten meiner Bekannten funktionieren.
Du kennst "https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stanford-Prison-Experiment"?
Ich bin der Überzeugung, abgesehen von psychopatischen Ausreißern, ist jeder Mensch im Grunde gut. Niemand will Tiere quälen und niemand will Menschen übers Ohr hauen.
Allerdings ist die heutige Gesellschaft durch ihren Kapitalismus in einer Situation, wo der Markt diese Handelsweisen vorraussetzt. Der Markt hat keine Moral.
Die Menschen fühlen sich bestätigt gar genötigt diesen Anforderungen zu entsprechen und handeln deswegen unmoralisch, weil sie ihre Verantwortung ausklammern. Genauso wie im anfangs erwähnten Experiment.
Der Kapitalismus ist ein Werkzeug. Allerdings hat sich die Menschheit leider noch nicht überlegt, wie man diese durch Profite gesteuerte Innovationskraft des Kapitalismus auf eine Art lenkt, dass sie allen Menschen maximalen Vorteil bringt.
Solange der Kapitalismus als oberste Regel Profit anstrebt und nicht "den größtmöglichen Vorteil der Menschen, aus denen er besteht.", werden sich viele Akteure im Rahmen ihrer Möglichkeiten unmoralisch verhalten.
So, jetzt noch ein paar Schulschließungen beantragen und dann ab nach hause und gegen Tierversuche und Homophobie auf die Straße gehen ✌️
Die Menschen fühlen sich bestätigt gar genötigt diesen Anforderungen zu entsprechen und handeln deswegen unmoralisch, weil sie ihre Verantwortung ausklammern.
Ich würde an der Stelle sogar noch einen Schritt weiter gehen. Es wird von Kapitalsmusfans und der weiteren Gesellschaft häufig implizit und manchmal auch explizit suggeriert, dass eine kapitalistische Handlungsweise, insbesondere Profitmaximierung um jeden Preis, ethisch gut sei und zu einem für alle optimalen Ergebnis führe. D.h., die Menschen klammern nicht nur die Verantwortung aus, sondern wenn sie eher naiv sind glauben sie vielleicht sogar, dass sie moralisch handeln würden, selbst wenn es erstmal ihrer Intuition widerspricht. Dann gibt es das Ganze auch noch abgeschwächt in der Form, dass Kapitalismus als das geringere übel bzw. das "am wenigsten schlechte" Wirtschaftssystem gesehen wird, was aber auch wieder indirekt impliziert, dass entsprechendes unmoralisches, kapitalistisches Handeln notwendig wäre, selbst wenn es unmoralisch ist, was es somit auch wieder legitimisiert.
Die Leute sollten einfach mal ihr verdammtes Hirn einschalten und von Ihrem hohen Ross runter kommen. Schätze, das ist auch zu viel verlangt.
Indem man Menschen von Kindheit an beibringt, empathisch zu sein, das eigene Handeln zu reflektieren etc. - und als Erwachsener Arschlöcher zur Not ausgrenzt.
Solche Aussagen werden ja nicht für die Allgemeinheit getätigt, sondern damit die Investoren keine kalten Füße bekommen.
Nein, ist nicht der Postillion...
Erste Handlung nach lesen des Titels war die Suche nach der Quelle
Die moderne Version der Vulkan Opferung.
Frauen zur Venus, Männer zum Mars! So kann man nachhaltig etwas gegen die Überbevölkerung tun.
Diese Art des Denkens habe Rush mit Silicon-Valley-Superstars wie Elon Musk und Mark Zuckerberg gemeinsam, und er glaube, sie sei »ein entscheidendes Element für den Fortschritt der Menschheit«.
"Diese Art des Denkens" nennt man Longterminismus und das ist alles andere als Lustig wie sich so einige unsere Zukunft als Menschheit vorstellen:
https://netzpolitik.org/2023/longtermismus-eine-merkwuerdige-und-sonderbare-ideologie/
Ich wollte all das Gesülze von der Besiedlung des Mars oder der Venus wären einfach nur ein paar blöde Spinner ohne Einfluss, ist aber leider nicht ganz so.
Tja. Elon Musk hat den selben grundlegenden Fehler wie der Kommunismus. Mal wieder eine Bestätigung der Hufeisentheorie.
Die Vision einer Utopie rechtfertigt in der Gegenwart Scheiße.
Postillon?
Dann hoffe ich mal, dass er genug Milliardäre auftreiben kann die gewillt sind, sich auf einem fernen Planeten in einem schwebenden Habitat gemeinsam in kochende Säure herabzulassen...
Ich könnte beim ~~Zusammentreiben~~Ermutigen behilflich sein. Ü
Söhnlein nicht ganz so Brillant