Das ist halt das Ergebnis konservativer Politik, die nur an Konzerngewinnen interessiert ist. Die Begründung ist dann immer "Arbeitsplätze", obwohl die Löhne mit den steigenden Lebenshaltungskosten in keinster Weise mithalten, oder "Investitionen in Deutschland", die aber nicht passieren. Für dieses Ziel wird soziale Unterstützung zusammengestrichen, wo es nur geht (und auch, wo es eigentlich nicht geht). In den letzten Jahren der Regierungszeit hat die Union ihre Korruption auch nicht mehr großartig zu verstecken versucht. Und trotzdem steigen die Umfragewerte schon wieder. Es ist zum Verzweifeln
Deutschland
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Die nächsten 10-15 Jahre entstehen genug Arbeitsplätze durch Baby-Boomer die in Rente gehen und nicht mal genug junge Leute nachkommen um die Hälfte davon zu besetzen, geschweige denn in den Rententopf einzuzahlen. Wird lustig.
KfW warnt vor sinkenden Investitionen, Lindner empfiehlt mehr Überstunden
Niemand hat unter einem Finanzminister Lindner mit etwas anderem gerechnet und so dürfte es niemanden verwundern, wenn wir mit der Ampel eher in südeuropäische Verhältnisse rutschen, anstatt uns irgendwie für bevorstehende Aufgaben zu rüsten.
Aus der Wirtschaftswissenschaft wurde nicht ohne Grund vor Lindner gewarnt.
„Oft ist der Fachkräftemangel allerdings kein echter Mangel, sondern nur ein Problem von zu geringer Bezahlung und zu schlechten Arbeitsbedingungen“
Pikachu surprised an dieser Stelle.
Finanzpolitisch mag das stimmen, aber die Ampel stellt durchaus Weichen für die Zukunft. Siehe Ausbau EE etc.
undefined> Niemand hat unter einem Finanzminister Lindner mit etwas anderem gerechnet und so dürfte es niemanden verwundern, wenn wir mit der Ampel
Ich stimme dir zu, möchte allerdings auch nicht wissen, wie es unter einer GroKo oder Jamaika ausgesehen hätte. Da nehmen sich CDU, FDP und SPD nicht viel, wenn es darum geht den Status quo mit Mantren der 80er Jahre zu zementieren.
Was für eine bescheuerte Überschrift. Und Dann noch geschrieben von einem britischen Analysten, ähm...
Fakt ist, viele Volkswirtschaften strugglen gerade ein wenig.
"Sind wir also doch auf dem Weg in ein wirtschaftliches Entwicklungsland? „Nein, natürlich nicht“, entgegnet Henrik Vagt, Geschäftsführer für den Bereich Wirtschaft und Politik bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Berlin."
Danke für die bescheuerte Clickbait Überschrift.
Gab doch da Mal so eine schöne Regel: wenn ein Artikel eine Frage als Überschrift hat, ist die Antwort immer "nein" lol
Bei r/de musste die Überschrift immer übernommen werden, weswegen ich das hier auch tat. Den Artikel fand ich dafür trotzdem sehr interessant.
Ich auch. Haette den aber auch gelesen, wenn da "Lebensstandard in Deutschland auf lange sicht bedroht" oder sowas (kann ironischerweise keine guten Ueberschriften schreiben) gestanden haette.
Wir sind ja zum Glück nicht auf reddit ;)
Betteridges Gesetz der Überschriften
"Jede Überschrift, die mit einem Fragezeichen endet, kann mit einem Nein beantwortet werden."
Danke :)
Das mit dem Entwicklungsland ist sicher überspitzt gemeint, aber nur weil der Chef der IHK was anderes sagt, muss das auch nicht unbedingt stimmen.
Schon richtig, kommt mir aber trotzdem wir Clickbait vor. Ich lebe gerade in England und kann dir sagen, dass wenn DE ein Entwicklungsland werden soll, dann ist England schon lange eins. Und wir haben (noch) einen der hoechsten Lebensstandards auf der Welt. Ist schwierig sowas in Perspektive zu sehen, glaube ich. Besonders, wenn es aussieht als gaebe es viele Moeglichkeiten diesen gefuehlten Abstieg zu verhindern. Aber fuer sowas muesste man den Menschen die Gier abgewoehnen. Den Reichen einfach den Besitz wegzunehmen bringt nichts, wenn man die nur durch andere Reiche ersetzt. Menschen muessten halt weniger reich sein wollen, damit der Kapitalismus nicht grundsaetzlich immer auf Feudalismus hinauslaeuft.
undefined> Den Reichen einfach den Besitz wegzunehmen bringt nichts, wenn man die nur durch andere Reiche ersetzt. Menschen muessten halt weniger reich sein wollen, damit der Kapitalismus nicht grundsaetzlich immer auf Feudalismus hinauslaeuft.
Schon zu biblischen Zeiten hat man erkannt, dass man alle paar Dekaden eine Grund-, und Vermögensumverteilung braucht. Schmitajahr Den egoistischen menschlichen Veranlageungen muss man auch als Gesamtgesellschaft begegnen.
Nach dem 2. Weltkrieg haben die's ja auch ne Weile hingekriegt. Steuersaetze von 90%+ bei gigantischen Vermoegen, Transaktionssteuern bei Banken, etc. war schon alles mal mit drin. Und scheint ja auch gut funktioniert zu haben. Aber dann kommen halt wie immer irgendwelche Thatchers oder Reagans an und sagen der Bevoelkerung, dass die boesen [imaginaeres Feindbild du jour einfuegen] einem das ganze Geld klauen, und wir deswegen Reiche nichtmehr besteuern koennen und dann wiederholt sich der Scheiss von vorne.
Gewagte These, die ich mit den Argumenten etwas übertrieben finde. Rezessionen und Wirtschaftsauf- und abschwünge gibt es immer wieder und ja, wir haben definitiv Fehler gemacht, z.b. uns zu sehr auf Russland zu fokussieren und auch jetzt mit einer sehr straffen Verbots-Gesetzgebung zu kommen, die wir einfach allein schon wegen der Pandemie satt haben und wie du schreibst für viele Ausgaben bedeutet die sie nicht mehr stemmen können. Was man aber nicht vergessen darf, wir sind für die steigenden Zinsen besser gewappnet, als viele andere westlichen Länder, da unsere Staatsverschuldung bzw. die Zinsen dafür nicht bei über 100% des BiP stehen. Schaut man sich da die USA, Frankreich, Italien, Portugal, Griechenland,.. (alle >100% BiP Verzinsung). an, haben diese Länder ein viel größeres Problem. Denn mit jedem 0,25% Zinsschritt nach oben, tut die weitere Verschuldung und auch die alte wirklich sehr weh. Die USA können dort noch besser agieren als EU Länder, da sie alleinig entscheiden können einfach noch mehr Geld zu drucken (die Schuldengrenze auszusetzen). Das geht in der EU nur gemeinsam. Das Problem dabei ist aber, dass das nur kurzfristig ist und allein an der Weimarer Republik sieht man, was passiert wenn immer mehr Geld gedruckt wird. Allein die jetztige plötzliche Inflation ist sehr spannend und zwar durch den Krieg ausgelöst, aber seit Jahren heraufbeschworen worden. Aber das ist ein ganz eigenes Thema.
Das Problem was ich sehe, was Deutschland in 10-20 Jahren irrelevant werden lässt, ist die vernachlässigte Infrastruktur. Internet, Energie, KI, Regulatorien,... Wir schlafen bei so vielen Themen, werden dadurch immer schlechter und wollen dafür von den Firmen auch immer noch mehr Geld durch steuern und immer höhere Gehälter. Natürlich haben die alle ihre Berechtigung, aber warum sollten Firmen noch hier bleiben, wenn sie in anderen Ländern billiger zu besseren Infrastrukturkonditionen sein können?
Edit: Kleines "nicht" beim Thema Staatsverschuldung eingefügt.
Die Produktivität in Deutschland sinkt.
Statistik sagt nein. Corona ist aufgeholt. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161496/umfrage/produktivitaetsaenderungen-pro-kopf-in-deutschland/