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Reisende hoffen auf fahrende Züge an Ostern - da Bahn und GDL wieder verhandeln, soll zumindest erstmal nicht gestreikt werden. Die FDP greift Forderungen nach einem schärferen Streikrecht auf. Der DGB spricht von einer "Kampfansage".

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[–] manucode@feddit.de 0 points 7 months ago (11 children)

verpflichtende Schlichtungen, klare Streikfristen und die Möglichkeit, Verhandlungsführer auszutauschen, zählte Djir-Sarai auf. "Auch müssen wir über eine generelle Einschränkung des Streikrechts in sensiblen Bereichen sprechen."

Könnte kotzen. Streiken nur noch, wenn's keinen stört.

[–] tryptaminev@feddit.de 0 points 7 months ago (3 children)

Die Konsequenz ist dann recht einfach. Wenn Arbeitnehmer ihre Interessen nicht in Streiks durchsetzen dürfen, dann gehen sie. Wäre mal interessant zu sehen, wie lange es zur Umsetzung aller Forderungen dauert, wenn der Großteil der in der GDL organisierten Lokführer geschlossen kündigt.

Oder will dann die Freiheitspartei FDP auch das Kündigungsrecht einschränken?

[–] ladicius@lemmy.world 0 points 7 months ago (1 children)

Ich schrub es schon in anderen Threads: Zwangsarbeit steht wieder zur Diskussion.

Wird übrigens auch erstaunlich leichtfertig von Leuten gefordert, denen ihr Arbeitsweg wichtiger ist als die Arbeitsbedingungen derjenigen, die diesen Arbeitsweg ermöglichen - nur will diesen Arbeitszwang dann komischerweise niemand für sich selber.

Kapitalismus schleift Menschenrechte, und alle machen mit. Fotzenfritz und die anderen Brandstifter freuen sich über solche Antisolidarität.

[–] Wirrvogel@feddit.de 0 points 7 months ago

Ich schrub es schon in anderen Threads: Zwangsarbeit steht wieder zur Diskussion.

Nach dem "Gute-KiTa-Gesetz" dann das "Gute-Zwangsarbeit-Gesetz". Ist gut, sieht man schon am Namen.

Früher haben Leute den Streikenden einen Kaffee spendiert, heute wird nur geschimpft. Das Wissen, dass jeder Streik die Arbeitnehmerschaft als Ganzes stärkt ist völlig verloren gegangen, weil sie alles tun um aus Arbeitnehmern Einzelkämpfer zu machen. Erst die völlig bescheuerte Trennung zwischen Angestellten und Arbeitern, dabei sind beides abhängig Beschäftigte, dann der Kampf gegen die Gewerkschaften und das Streikrecht.

Wenn die Lokführer bessere Arbeitsbedingungen und besseren Lohn erhalten, hilft das auch anderen Beschäftigten auf solchen Forderungen zu bestehen und genau deshalb will es die FDP verhindern. Freier Markt ist nur wenn es ihnen nutzt, ansonsten nicht.

Übrigens haben inzwischen sogar die meisten Gewerkschaften ihren Biss verloren und nicken nur ab was von oben kommt. Ich bin vor 40 Jahren in die Gewerkschaft eingetreten, da ging es noch anders zu. Heute argumentieren sogar Gewerkschaftsfunktionäre bei uns hier in der Stadtverwaltung mit "Aber die Kasse ist doch leer, wie soll das bezahlt werden" und "Wir müssen uns halt gütlich einigen in dem Rahmen der geht" (Originalzitate), macht einen wütend.

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