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Es ist fraglich, wie sinnvoll es ist, strategische Raketen-U-Boote von Deutschland aus zu betreiben, denn diese U-Boote brauchen, um zu funktionieren, ungehinderten direkten Zugang zu tiefen Gewässern (der einzige Sinn dieser U-Boote ist, unentdeckt und damit unzerstörbar zu bleiben, um eine glaubwürdige Fähigkeit für einem nuklearen Zweitschlag zu haben)
Nein, das war ein konventionelles (und recht kleines) Jagd-U-Boot mit luftunabhängigem Antrieb, das Marschflugkörper aus seinen Torpedorohren starten kann. Das ist bei modernen U-Booten nicht unüblich.
Strategische Raketen-U-Boote haben senkrechte Startröhren für (nuklear bestückte) Interkontinentalraketen. Das ist eine ganz andere Nummer.
Die Spezialität des deutschen U-Boot-Baus sind kleine, leise (und damit schwer zu ortende) Jagd-U-Boote für den Einsatz vorwiegend in flachen, küstennahen Gewässern. Weil das nun mal die Gewässer sind, zu denen man von deutschen Häfen direkten Zugang hat und die man verteidigen muss.
ich meine, dass die israelis anpassungen vorgenommen haben, da wir keine nuke-fähigen waffen herstellen dürfen(?).
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dolphin-class_submarine
zum thema meerestiefe kann ich nichts fundiertes sagen, würd aber denken, dass selbst wenn sie in der nordsee zu orten sind (was ich nicht glaube), spätestens wenn sie im atlantik sind, ist es doch egal. nordsee sollte in dem falle eh geschützt werden, und die einziege info die man daraus ziehen kann ist, dass ein u-boot richtung heimathafen ist, wie viele noch wo sind, kann man ja daraus nicht erfahren.
Eine "Zweitschlagfähigkeit" mit einer begrenzten Anzahl von Marschflugkörpern ist nur regional und dürfte gegen eine Supermacht mit halbwegs funktionierender Luftabwehr keinen besonders abschreckenden Effekt haben. Um für die eine signifikante Bedrohung zu sein, braucht man ballistische (Interkontinental-)Raketen mit Mehrfachsprengköpfen. Denn die sind praktisch nicht abzufangen und können mit jeder Rakete mehrere Ziele zerstören. (Die britischen und französischen strategischen Raketen-U-Boote zum Beispiel haben je 48 Sprengköpfe verteilt auf 12 Raketen. Das ist genug, um ein mittelgroßes Land in einen verstrahlten Parkplatz zu verwandeln)
Im Atlantik können sich gegnerische U-Boote verstecken, die nur darauf warten, einem U-Boot, das detektierbar durch die Nordsee gefahren ist, unbemerkt zu folgen. Tiefe Gewässer, die sich in eigenem Hoheitsgebiet und nicht in internationalen Gewässern befinden, lassen sich leichter frei von solchen Gefahren halten.
Da gibt es viele Faktoren, ein wichtiger ist die Ausbreitung von Schallwellen und deren Beeinflussung durch Schichtungen von unterschiedlichen Temperaturen und Salzgehalten. Diese Schichtungen treten in flachem Wasser nicht zuverlässig und in ausreichender Stärke auf. Außerdem gibt es wohl Ortungsmöglichkeiten basierend auf dem Einfluss der U-Boote auf das Erdmagnetfeld und den minimalen Temperaturunterschieden, erzeugt durch die Abwärme des Antriebs und andere Effekte durch das Kielwasser. Je tiefer man taucht, um so geringer die an der Oberfläche messbaren Einflüsse. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es sogar Satelliten gibt, die U-Boote orten und verfolgen können. Über Schallortung gibt es viel öffentlich verfügbares Material, weil das eine sehr alte (Anfänge vor dem ersten Weltkrieg) Technologie ist. Details zu den anderen Verfahren werden größtenteils geheimgehalten. Die Tauchtiefe beeinflusst zudem die Geschwindigkeit, die man maximal fahren kann, ohne übermäßig laut und damit detektierbar zu sein. (mehr Wasserdruck -> späteres Einsetzen von Kavitation -> höhere Geschwindigkeit, ohne viel Krach zu machen)
Wahrscheinlich haben die die zur Eingabe der Abschusscodes nötige Technik eingebaut. Eigentlich ist jedes Waffensystem mit ausreichender Größe und Nutzlastkapazität kernwaffenfähig. Taktische Sprengköpfe wurden in sehr kleinen Baugrößen entwickelt. Ein Geländewagen mit einem rückstoßfreien Geschütz, wie z.B. zur Panzerabwehr verwendet, kann damit nicht nur theoretisch, sondern ganz real, eine kernwaffenfähige Plattform sein.
An die Davy Crockett musste ich bei kleinen Sprengköpfen jetzt auch denken.
Wobei die krasseste Nuklearwaffenplattform ein paar Typen zu Fuß sind...