Deutschland
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Wenn ich das richtig rausgelesen habe, ist der Grund, dass sie einen Asylantrag ohne Asylgrund gestellt haben. Da hat sie jemand schlecht beraten und sie sind in die falsche Mühle der Bürokratie gefallen. Wenn sich jetzt jemand mit Ahnung damit befasst und etwas guter Wille dazu kommt, wäre zunächst eine Duldung und dann ein entsprechendes Arbeitsvisum mit perspektivischer Einbürgerung ein gangbarer Weg.
Oder bin ich da zu naiv?
Verstehe auch nicht, wieso bei arbeitsfähigen und arbeitswilligen Fachkräften Asyl beantragt wird, da hätte der Arbeitgeber sich mal mehr Mühe geben sollen, schließlich beruht offensichtlich sein Geschäftsmodell auf der ~~Ausbeutung~~ Arbeitskraft dieser Migranten.
Ach nee, ist ja Deutschland und gieriger Scheißkonzern, ich vergaß.
z.B. weil man bis zur Anerkennung der ausländischen Ausbildung Jahre vergehen hat. z.B. weil man Sprachkenntnisse nachweisen muss, bzw. diese in sehr kurzer Zeit erlangen muss. z.B. weil man während des befristeten Aufenthalts zum Erlangen der Sprachkenntnisse und dann der Berufsausbildung einerseits nur geringfügig beschäftigt sein darf und andererseits für jedes Jahr, dass man in Deutschland ist, um die 10.000 € nachweisen muss. Macht bei einem Jahr Sprache lernen plus 3 Jahre Ausbildung also 40.000 €, die man auf Kante haben oder bekommen muss.
Durchschnittliches Monatseinkommen in Kolumbien waren 2020 um die 700 $. Man muss also nur zweineinhalb Jahre nichts Essen, nichts Trinken und Obdachlos sein, während man Vollzeit arbeitet, um das Geld für ein Jahr Sprachkurs und erste Ausbildungsjahr nachweisen zu können. Danach kann man es vielleicht von dem Ausbildungsentgelt leisten. Vorausgesetzt die Ausbildung wird bezahlt und ist keine schulische Ausbildung.