this post was submitted on 05 Nov 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] Ephera@lemmy.ml 26 points 2 weeks ago (14 children)

Puh, schrammt teilweise schon hart an der "Korrelation ≠ Kausalität"-Grenze, was ja zumindest einmal im Artikel auch aufgegriffen wird.

Aber ja, wäre spannend, was tatsächlich konkrete Maßnahmen sind. Verpflichtende Gesellschaftsräume (oder zumindest Sitzbänke) in Mehrfamilienhäusern? Auto-freie Sonntage? Mehr Geld für Büchereien, Vereine und Co.? Öfter mal ein Stadtfest?

[–] rumschlumpel 16 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (2 children)

Die sogenannten "dritten Räume" (also öffentliche Orte, an denen man sich ohne Geld zu bezahlen aufhalten kann) wurden in den meisten westlichen Ländern in den letzten Jahrzehnten massiv abgebaut. Zum Teil liegt das auch daran, dass die Kirchen an Bedeutung verloren haben - bei aller Kritik an Religion sind sie halt doch Orte, an denen man hervorragend soziale Kontakte pflegen kann (und neue machen kann). Dafür gibt es bisher nicht wirklich einen Ersatz, und das begünstigt Einsamkeit.

[–] MaggiWuerze 7 points 2 weeks ago (1 children)

Es sollte keiner Esoterik bedürfen um den Leuten nichtkommerzialisierte Räume zur Verfügung zu stellen. Vllt muss man ja nicht jeden Quadratmeter wirtschaftlich erschließen, sondern kann auch einfach mehr Parks und andere Aufenthaltsräume schaffen, würde vermutlich auch den Geschäften in der Nähe gut tun

[–] rumschlumpel 7 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Es sollte keiner Esoterik bedürfen um den Leuten nichtkommerzialisierte Räume zur Verfügung zu stellen.

Habe ich auch nicht gesagt, aber es passiert halt nicht in ausreichendem Maß. Meiner Meinung nach reicht es nicht, irgendwo ein paar Sitzgelegenheiten hinzustellen (auch wenn das schonmal ein guter Anfang ist, besonders wenn die Sitzgelegenheit überdacht oder wenigstens unter Bäumen sind), sondern es sollte auch einen Grund geben mit anderen Leuten dort hinzugehen, vor allem auch solchen die man nicht bereits kennt.

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